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Der Hauptständer

Ein häufig begehrtes Anbauteil ist der Hauptständer, da er einige nützliche Eigenschaften besitzt :

Vorteile:
Zur problemlosen Hinterrad-Demontage, um alle möglichen Arbeiten an den Rädern, Kette, Federbein und Bremsanlage auszuführen (z. B bei Pannen) ohne erst eine Aufbockmöglichkeit zu suchen

Zur sicheren Standfestigkeit für die Reise, unbefestigtem Untergrund, auf Fähren u.s.w

Nachteile:
Da die Befestigung des Ständers bei den XT Modellen seitlich an den Fußrastenbefestigungen und mit den selbigen Bolzen gehalten wird, reißen die Gewinde bei der extremen Belastung des Aufbockens gerne aus. Dies kann zu bösen Überraschungen führen bei der rutinemäßigen Demontage, im schlimmsten Fall verliert man den Fußrastenhalter einfach, was eher schlecht ist, wenn man z.B auf Reisen ist. Von 10 XTs oder TÉNÉRÉs mit Hauptständer sind bei 7 die Gewindebuchsen defekt.

Auch die Bodenfreiheit leidet doch deutlich, da die meisten Varianten doch sehr weit nach unten positioniert sind, was besonders mit Orginalfahrwerk und 2 Personenbetrieb schnell zum Aufsetzen des Ständers in Kurven führen kann.

Die meisten Ständer liegen sehr nah an der Schwingenholmen, was meistens zu Beschädigungen des Lackes ( rostet dann gern)und bei den älteren Modellen auch der Aluminiumschwinge führt

Empfehlung:
Wenn ein Hauptständer ran soll, dann sollte man darauf achten eine im Mittelteil verstärkte Variante (zwischen den beiden Trägerrohren) ins Auge zu fassen.

Ausserdem sollte man die Bolzen zusätzlich mit Schraubensicherung versehen.

Bezugsquellen:
Die gängigen noch aktuellen Modelle werden kein Problem damit haben einen Hauptständer der verschiedensten Hersteller zu bekommen. Für die älteren Modelle vor 1990 ist es schon schwieriger geworden noch solche Teile zu erhaschen.

Anfragen bei Fa. Wunderlich, Götz, Kedo

 

von Ingo Löchert

(ohne Gewähr)

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